Frau Regel Amrain und ihr Jüngster ist eine Erzählung aus dem Novellenzyklus Die Leute von Seldwyla von Gottfried Keller, der 1856 in Braunschweig erschien. Franz Duncker hatte den Text 1855 in der Berliner Volks-Zeitung vorabgedruckt. Herr Amrain, ehemals Knopfmacher, hatte sich unter die Seldwyler Spekulanten gemischt und einen Steinbruch vor den Toren des Städtchens an sich gebracht. Er ließ aber nie Steine brechen, sondern hatte mit dem neuen Eigentum lediglich spekuliert. Als ein konservativer Geldgeber den liberalen Herrn Amrain durchschaute, hatte er das Kapital von dem Steinbruch abgezogen. Darauf hatte Herr Amrain seine Gattin Regula mit den drei Kindern in Seldwyla sitzen lassen und war Hals über Kopf nach Nordamerika geflüchtet. Frau Regula Amrain, die neue Besitzerin des Steinbruchs, stellt den fähigen Werkführer Florian von außerhalb ein und lässt wirklich Steine brechen. Die Produktion kommt in Schwung. Frau Regula kann mit der Zeit auch alle weiter zurückliegenden Forderungen bezahlen... Originaltext
"synopsis" may belong to another edition of this title.
About the Author:
Gottfried Keller was born in Zurich, Switzerland, in 1819. His first poems were published in 1846 in Zurich, where he was appointed clerk to the canton in 1861. In addition to Green Henry, Keller wrote several volumes of short stories and poetry. He died in Zurich in 1890.
"About this title" may belong to another edition of this title.